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Das Thema Klimawandel lässt kaum jemanden kalt. Dabei sind Klimawandel wichtiger Teil der Erdentwicklung. Sie haben zu den heftigsten Massenaussterben in der Geschichte des Planeten geführt, schufen aber auch komplexes Leben und waren mitverantwortlich für die Explosion der Artenvielfalt. Klimawandel haben ein riesiges Potenzial - im Guten wie im Schlechten.
Palmen an den Polen und darunter liegen Krokodile im Schatten, denn es ist heiß, extrem heiß: Das ist kein Blick in die Klimazukunft, sondern in die Erdgeschichte. Über Hunderte Millionen von Jahren hinweg war es auf der Erde heiß, so heiß, dass die Menschen gar nicht hätten existieren können. Dann wiederum gab es auch Eiszeiten, die so mächtig waren, dass sich die Eisschilde bis an den Äquator schoben. Für die Menschheit wären beide Klimaextreme tödlich gewesen. Dennoch verdankt sie diesen Extremen die Existenz. Ohne Klimawandel kein mehrzelliges Leben, keine Artenvielfalt, keine Menschen. Aber auch: ohne Klimawandel keine Massenaussterben, keine leeren Ozeane.
Insgesamt fünfmal kippte das Klima auf der Erde so gewaltig, dass es zu gigantischen Massensterben kam, die nur wenige Arten überlebten. Was für die einen eine Katastrophe war, war gleichzeitig auch gut für die Spezies Mensch. Denn ohne die gewaltigen Massenaussterben hätte die Evolution einen anderen Weg genommen. Und wer weiß, ob Menschen am Ende dann auch auf der Bildfläche erschienen wären. Da stellt sich doch die Frage: Ist Klimawandel vielleicht besser als sein Ruf? Und was unterscheidet all diese Klimawandel vom aktuellen? Können die Menschen aus denen der Vergangenheit etwas für die Zukunft lernen?
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