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Selbst wer kein Klassik-Fan ist, wird von Andrés Orozco-Estradas Leidenschaft angesteckt. Der gebürtige Kolumbianer war in seinen sieben Jahren als Chefdirigent des hr-Sinfonieorchesters ein großer Motivator für die Musiker und ein Moderator für das Publikum. Mit heiteren Geschichten und eindringlichen Sprachbildern ist es ihm gelungen, dem Publikum seiner „Spotlight“-Konzerte oder den von ihm initiierten großen Europa-Open-Air-Events am Frankfurter Main-Ufer die Essenz eines Stücks zu vermitteln. Orozco-Estrada, gefragter Gastdirigent der international renommiertesten Orchester, reißt Musikerinnen und Musiker, Kritiker und Publikum gleichermaßen mit, etwa wenn er Strawinskis „Feuervogel“ förmlich tanzt. Der in Wien zum Dirigenten ausgebildete, 44-jährige Künstler legte maßgebliche Interpretationen von Beethoven-Sinfonien und dem Werk von Richard Strauss vor. Nun wechselt er vom Main an die Donau, um von der Saison 2021/22 an die weltberühmten Wiener Symphoniker zu leiten.
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