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Der grosse deutsche Filmregisseur und Fotograf Wim Wenders feiert im August 2025 seinen 80. Geburtstag. Aus diesem Anlass folgt Filmemacher Marcel Wehn der Frage, wie die Biografie von Wenders und sein filmisches Werk zusammenhängen.
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Seit Mitte der 60er-Jahre dreht Wim Wenders alle ein bis zwei Jahre einen neuen Film. Bemerkenswert daran ist, wie sich sein Werk ständig verändert. Er dreht Roadmovies wie «Paris, Texas», experimentelle Filmcollagen wie «Der Himmel über Berlin» oder Dokumentarfilme wie «Tokyo-Ga». Dabei ist Wim Wenders Herkunft nicht gerade typisch für jemanden, der heute einer der grössten lebenden deutschen Filmregisseure ist. Der Vater war Arzt, die Mutter Hausfrau, seine Kindheit im Ruhrgebiet eher traditionell. Mitte der 60er-Jahre wechselt Wenders nach Paris, um dort Malerei zu studieren. Seine freien Stunden verbringt er in der Cinémathèque française, um dort Filme zu schauen. Er verliebt sich in das Medium Film. Am Ende hat Wenders in seinem Jahr in Paris an die tausend Filme gesehen.
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