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Rosa und Niklas arbeiten weiter am Küchenumzug, während die Punks aus Österreich zurück sind und Willy und Tanja die Campingplatz-Idylle genießen. Farina und Mike merken derweil, dass ihr Kleinwagen nicht mehr lange eine Option sein wird.
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Salzkotten im Kreis Paderborn: Die neunfache Mutter Rosa (53) und ihr ältester Sohn Niklas (25) sind wieder mit dem Umzug ihrer alten Küche in den neuen Raum beschäftigt. Eigentlich sollte im Obergeschoss längst alles stehen. Papa Ingo (55) war noch gar nicht in der neuen Küche. Leider warten zusätzlich weitere schlechte Nachrichten auf die Großfamilie. Die Punks aus Berlin sind unterdessen nach einer knapp dreizehnstündigen Fahrt im Nachtzug zurück aus ihrem Kurzurlaub in Österreich. Die Bürgergeldempfänger kommen nicht mit leeren Händen: Sie haben für Gollum ein kleines Geburtstagsgeschenk im Gepäck. Paddy (39) und Lausi (33) sind froh, wieder zuhause zu sein - zumal sie sich von ihrem Urlaub mehr erhofft hatten. Die Schalke-Fans Willy (63) und Tanja (45) wiederum sind nun schon seit einiger Zeit auf ihrem geliebten Campingplatz bei Hamm-Uentrop. Inzwischen kann sich der 63-Jährige nach seinem Achillessehnen-Riss auch schon wieder ganz gut bewegen. Bei dem Paar aus Gelsenkirchen kehrt langsam wieder die gewohnte Harmonie ein. Das war bei Tanja und Willy in letzter Zeit nicht immer so. Die Geringverdiener Farina und Mike aus Witten wollen derweil etwas mit ihren Söhnen Leon und Jonas unternehmen. Schließlich lädt das Wetter zum Rausgehen ein. Zum Skatepark geht‘s mit dem Auto, das für die vier mittlerweile viel zu klein geworden ist. Der 13-jährige Leon stößt auf der Rückbank schon mit dem Kopf an die Decke. Lange wird die Familie in dem Kleinwagen nicht mehr gemeinsam fahren können. Doch bei dem heutigen Ausflug in den Skaterpark geht es erstmal darum, dass alle wieder heil nach Hause kommen...
Hinweis
Die Sozial-Reportage „Hartz, Rot, Gold“ begleitet verschiedene Menschen, die in zwei der ärmsten Regionen Deutschlands leben: dem Ruhrgebiet und dem „Zwei-Städte-Staat“ Bremen-Bremerhaven. Die Menschen hier haben eines gemeinsam: Sie leben dort, wo die Wenigsten einen festen Job haben und damit oft jeden Cent zweimal umdrehen müssen.[Bild: 16:9]