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Im ersten Jahrtausend vor Christus entstanden im Mittelmeerraum mit der athenischen Demokratie und dem Römischen Reich Kulturen, die Europa bis heute prägen. Expertinnen und Experten untersuchen die klimatischen Faktoren, die dazu beitrugen, dass sich die Macht von Vorderasien hin zum Mittelmeer verlagerte, wo sich konkurrierende Stadtkulturen bildeten. Bis Rom alles im Römischen Reich vereinte.
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Als Ägyptens letzte Königin, die berühmte Kleopatra, im Kampf gegen Rom Land und Leben verliert, kommt eine Entwicklung zum Abschluss, die schon fast tausend Jahre zuvor begonnen hat. Und zwar in dem dunklen Zeitalter, das auf den Zusammenbruch der spätbronzezeitlichen Reiche folgte. Das erste Jahrtausend vor Christus sah den Aufstieg mächtiger Stadtstaaten: In Athen vertreibt das Volk die Tyrannen und gründet die erste Volksherrschaft - auch wenn diese Demokratie mit unserer Demokratie nur bedingt vergleichbar ist. Der Aufstieg Athens zu einer der beherrschenden Mächte der griechischen Welt fand jedoch bald ein Ende.Es sollte Alexander der Große sein, der von Europa aus nach Vorderasien zog, das Perserreich besiegte und die hellenistische Epoche begründete - mit Großreichen, von Griechen beherrscht. Ägypten übernahm Alexanders General Ptolemaios, ein Vorfahre Kleopatras. In dieser Zeit wächst in Italien die kleine Bauernstadt Rom zu ihrer weltbeherrschenden Stellung heran.Doch warum verlagerte sich die Macht von Vorderasien zum Mittelmeer hin und warum entstanden neue, miteinander konkurrierende Stadtkulturen, die Rom schließlich zu einem großen Reich vereinigte? Erst seit einigen Jahren richten Expertinnen und Experten ihren Blick auf die Umweltbedingungen, die dies ermöglichten. Sie untersuchen, wie günstige Klimabedingungen neue Lebensmöglichkeiten für die Menschen schufen, wie Klima und Kultur zusammenhängen und wie die Voraussetzungen für die moderne Welt geschaffen wurden, in der wir leben.
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