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«Künstliche Intelligenz ist empathischer als viele Menschen», sagt TJ. Nach mehreren Schicksalsschlägen hat er bei einer App Trost gefunden, die ihm eine virtuelle Partnerin bietet - einfühlsam, anspruchslos und immer verfügbar.
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Und J. R. Adams? Er tauscht regelmässig Textnachrichten mit dem digitalen Klon seiner verstorbenen Mutter aus, um sie weiterhin in seinem Leben zu behalten. Künstliche Intelligenz dringt immer tiefer in unsere Beziehungen ein, verspricht Nähe, wo echte Verbindungen vergänglich sind - doch zu welchem Preis?
Simone Schnall, Professorin für experimentelle Sozialpsychologie, warnt: «Wir wissen nichts über die Langzeitfolgen. Ohne Regulierung riskieren wir, dass Unternehmen den Profit über das Wohlergehen der Nutzer stellen.»
Der Dok-Film «Leben und sterben mit KI» stellt eine zentrale Frage: Leben wir in einer Zukunft, in der Menschen, Beziehungen, ja sogar Tote durch KI ersetzt werden? Oder bleibt das, was uns wirklich verbindet, für die KI unerreichbar?
Ein Film von Nicole Krättli
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