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Als
Boris Berezovsky 1987 beim Internationalen Klavierwettbewerb in Leeds den Vierten Preis errang, waren viele überrascht. Dass er drei Jahre später den Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb gewann, überraschte niemanden mehr. Das macht zweierlei deutlich. Erstens: Jeder Wettbewerb ist eine
Lotterie (da Musik eine höchst subjektive Kunst ist, sind auch Musiker höchst subjektiv; ihnen eignet eine gewisse Unwägbarkeit, sind sie doch keine homogene Gruppe, sondern ein Konglomerat von Individuen mit zum Teil höchst unterschiedlichen Meinungen). Zweitens: Boris Berezovsky steht als Pianist und Musiker niemals still. Trotz seiner phänomenalen Technik, seines immensen musikalischen Wissens und seiner breit gestreuten Vorlieben und Interessen hört er nicht auf zu lernen. Als Oscar Wilde befand, dass sich „nur mittelmäßige
Begabungen entwickeln“, bewies er - wie so oft - mehr Witz als Urteilsvermögen . Berezovsky ist niemals eine mittelmäßige Begabung gewesen und hat sich trotzdem konsequent weiterentwickelt. Und obwohl in der Musik solche Kategorien nur selten hilfreich sind, ist es durchaus möglich, ja wahrscheinlich, dass der Berezovsky von 1990 tatsächlich „besser“ war als der von 1987. In Leeds war er schließlich auch erst achtzehn.
Hinweis
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Top-Spielfilm am 14.08.
Spielfilm
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James Bond 007 - Man lebt nur zweimal