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Es ist so weit: Die Zeller Brücke im Odenwald wird in die Luft gejagt. Ein Freudentag für die Menschen in der Region. Seit Ende April ist die wichtigste Verkehrsader ins Rhein-Main-Gebiet gesperrt. Große Umwege sind seither vonnöten, Anwohner sind lärmgeplagt und Unternehmen machen finanzielle Verluste. Jetzt gibt es endlich einen Lichtblick. Eduard Reisch ist der Sprengmeister für das Bauwerk an der B 45 nahe Bad König. 44 Kilogramm Sprengstoff kommen zum Einsatz und ein genauer Plan: Die Brücke aus 3000 Tonnen Beton soll nicht komplett in die Knie gehen, sondern nur absacken. Denn der Fluss Mümling und die Bahngleise unter ihr sollen nicht beschädigt werden. Eine komplizierte Angelegenheit. Nicht ein großer Knall, sondern mehrere einzelne im Millisekunden-Takt sind dafür vorgesehen. Dafür wurde eine Sperrzone in einem Radius von 250 Metern um die Brücke eingerichtet. Mehrere Dutzend Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Doch wie kam es eigentlich zu der plötzlichen Sperrung der Zelle Brücke im April? Wieso hat das niemand kommen sehen? Und wann kann der Verkehr in Richtung Rhein-Main endlich wieder fließen? Hat die Sprengung funktioniert?
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