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Ernst Krenek war einer der bedeutendsten und vielseitigsten Komponisten des 20.
Jahrhunderts. Doch er war nicht nur ein herausragender Musiker, sondern ein ebenso großer Literat. 1900 in Wien geboren, fand er in der Kulturmetropole Inspiration durch Persönlichkeiten wie
Arnold Schönberg, Franz Schreker und Oskar Kokoschka. Mit seiner Oper „Jonny spielt auf“ erlangte er internationale Bekanntheit, bevor er sich zunehmend der Zwölftontechnik zuwandte. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten verließ er seine Heimat und emigrierte in die USA. Seine Zeit im Exil war von künstlerischer Produktivität, aber auch von Entfremdung geprägt. Trotz zahlreicher Erfolge blieb er immer zwischen zwei Welten: Er war weder in Österreich noch in
Amerika so wirklich zu Hause. Kreneks musikalisches Werk umfasst über 230 Kompositionen, darunter Opern, Sinfonien und Kammermusik.
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Personen
Regie: | Barbara Pichler-Hausegger |
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