Übersicht
Dünen sind riesige Landformationen, deren Aussehen sich durch Wind und Wetter ständig verändert. Um diesen faszinierenden Lebensraum zu erhalten, befestigen Menschen die Küste seit
Jahrhunderten mit Bäumen und Pflanzen. Heute bemüht man sich, das Gleichgewicht zwischen Erhaltung und Veränderung wiederherzustellen und den Herausforderungen durch den Klimawandel sowie invasive Pflanzenarten zu begegnen. Die Dokumentation unternimmt eine Erkundungstour zur Dune du Pilat, nach Capbreton und nach Quiberon.
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Durch Wind, Gischt und Stürme getrieben, sind Dünen ständig in Bewegung. Bisweilen drohen sie, ganze Straßen oder sogar Städte unter sich zu begraben. Zur
Befestigung der wandernden Sandriesen wurden Bäume und andere Gewächse gepflanzt. Doch heute gefährden Klimawandel, Urbanisierung und invasive Pflanzenarten diese einzigartige Landschaft.
Im Golf von Biskaya bewegt sich die höchste Düne Europas, die Düne von Pilat, unter dem Einfluss von Wind und Gezeiten um ein bis fünf Meter pro Jahr. Seit ein verheerender Brand im Jahr 2022 das dortige Waldgebiet verwüstete, arbeitet der zuständige Forstwirt Fabrice Carré unermüdlich daran, das Gleichgewicht zwischen Düne und Kiefernwald wiederherzustellen.
Weiter im Süden, in Capbreton, belebt Kellermeister Alan Lesbordes die lokale Tradition des Weinbaus im Sand wieder. Auf der Halbinsel Quiberon, wo sich die größte Dünenlandschaft der Bretagne befindet, wird die geschützte Flora allmählich von invasiven Pflanzenarten verdrängt. Mithilfe der beiden Zugpferde Sorgho und Coco reißt Sabine Ledan Kreuzsträucher aus dem Boden, die sich stark vermehrt haben. Parallel dazu katalogisiert Mickaël Ouisse vom Französischen Nationalforstamt die vorhandenen Pflanzenarten. Gemeinsam bemühen sie sich um eine Zukunft mit der
Natur im Schatten der Dünenriesen.
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