Unter unserem Himmel

Auf Granit erbaut - Das Dreiburgenland im Bayerischen Wald (Deutschland, 2025)

bis 20:00
Dokumentation
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • 20251012191500
VPS 19:15

Josef Krenn führt den Betrieb in fünfter Generation.


Bildauswahl:


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Josef Krenn führt den Betrieb in fünfter Generation.


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Eingangstor zur Englburg.


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Seit 2011 ist Günter Schneider Burgherr.


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Seit fast 30 Jahren ist Annette Herbinger hier Herbergsmutter.


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Nutella zum Frühstück: nicht aufs Brot sondern in Waffelschalen.


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Elisabeth Miemitz kümmert sich um Schloss Fürstenstein.


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Blick auf die Saldenburg.


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Der Eingang zur Saldenburg.


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Blick auf die Saldenburg.


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In der Nähe des Dreiburgensees haben die beiden Hobby-Kletterer Sebastian Lang und Nico Schaffer eine Felsformation entdeckt.


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In der Nähe des Dreiburgensees haben die beiden Hobby-Kletterer Sebastian Lang und Nico Schaffer eine Felsformation entdeckt.


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Heute prägen das Hochschloss und die beiden Zwiebeltürme das Bild der Englburg.


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Martin Herbinger leitet eine andere Jugendherberge, hilft aber manchmal aus.


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Blick auf die Englburg.

Übersicht

Das Dreiburgenland im südlichen Bayerischen Wald ist seit Jahrhunderten vom Granit geprägt, aus dem auch die drei namensgebenden Burgen erbaut sind: Englburg, Schloss Fürstenstein, Saldenburg.

Themen

    Details

    Die Saldenburg, die wegen ihres Aussehens auch die „Waldlaterne“ genannt wird, ist seit fast hundert Jahren eine Jugendherberge. Geleitet wird sie von Annette Herbinger, die hier Herbergsmutter ist. Gekocht wird auch heute noch in der historischen Küche. Im fünfstöckigen Wohnturm befinden sich nicht nur 20 Zimmer, sondern auch die ein oder andere Besonderheit wie die Schlosskapelle aus dem 17. Jahrhundert. Auf einer Anhöhe über dem gleichnamigen Ort liegt das Schloss Fürstenstein. In der Neuzeit war es viele Jahrzehnte ein Knabeninternat, geführt von den Ordensschwestern der Englischen Fräulein. Doch seit 2001 steht die Anlage leer, wird nur selten von den aktuellen Besitzern aus Spanien besucht. Jeden Tag schaut Elisabeth Miemietz hier nach dem Rechten. Sie lebt seit fünfzig Jahren direkt neben „ihrem“ Schloss und will helfen, es vor dem Verfall zu schützen. In Sichtweite von Schloss Fürstenstein steht die Englburg. Die Edlen von Hals haben sie im 11. Jahrhundert erbaut, um den Goldenen Steig zu bewachen. Auch diese Burg gehörte lange Jahre den Englischen Fräulein, die hier einen Pensionsbetrieb führten. Vor einigen Jahren hat Günter Schneider die Englburg gekauft und modernisiert. Sein Wohnzimmer ist geschichtsträchtig, wurde doch hier 1954 das Deutsche Rote Kreuz gegründet. Zur Burg gehören 80 Hektar Wald und etliche Weideflächen, auf denen Günter Schneider heute Charolais-Rinder hält. Wie auch die anderen beiden Burgen ist die Englburg nicht zu besichtigen. Doch für diese Dokumentation haben alle drei ihre Pforten geöffnet. Früher war der Granitabbau in der Region ein enormer Wirtschaftsfaktor. Um 1900 arbeiteten mehr als 10.000 Menschen im Bayerischen Wald in diesem Sektor. Doch das Steinbruch-Sterben hat auch hier um sich gegriffen, nur noch wenig Betriebe haben überlebt. Einer davon ist der Bruch der Familie Krenn, in der Nähe von Tittling. Josef Krenn führt den Steinbruch mittlerweile in fünfter Generation. Ein hartes, aber traditionsreiches Geschäft.

    Hinweis


    1 weiterer Sendetermin



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