Sebastian ist begeisterter Outdoor-Sportler und versucht so oft wie möglich in der Natur zu sein.
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Sebastian ist begeisterter Outdoor-Sportler und versucht so oft wie möglich in der Natur zu sein.

In Vancouver organisiert Sebastian regelma?ßig Treffen fu?r andere Neuanko?mmlinge in der Stadt. Beim Segeln sollen sich neue Freundschaften entwickeln.

Die Gegend rund um die Atlin Mountains im Yukon ist das neue Zuhause von Pauline Thierbach. Sie ist vor vier Jahren in die dünn besiedelte Region ausgewandert, weil sie sich in die wilde Landschaft verliebt hat.

Sebastian Breuninger ist vor sieben Jahren nach Vancouver ausgewandert. Die Stadt liegt an der Straße von Georgia und Sebastian genießt die Lage zwischen Bergen und Meer.

Karolina Ivanov arbeitet in Toronto als A?rztin. Die Deutsche Auswanderin lebt schon seit 16 Jahren in Kanada.

Pauline Thierbach geht gerne wandern und hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Als Tourguide führt sie Touristen auf den Monarch Mountain.

Pauline ist stolz auf ihr Leben, das sie sich in Kanada aufgebaut hat und freut sich, dass sie deutschen Touristen den Atlin See und ihre neue Heimat zeigen kann.

Sebastian arbeitet in Vancouver als Kameramann. In seiner Freizeit unternimmt er gerne Aktivitäten draußen.

Pauline Thierbach hat den Monach Mountain bestiegen. Sie ist stolz auf ihr Leben, das sie sich in Kanada aufgebaut hat.

Am Atlin Lake genießt Pauline während einer Pause die Aussicht auf die schneebedeckten Atlin Mountains.

Sebastian Breuninger ist vor sieben Jahren nach Vancouver ausgewandert. Er genießt die Lage der Stadt zwischen Bergen und der Straße von Georgia.

Karolinas Tochter Eleanor spielt in Toronto Fußball. Der Sport ist für Ma?dchen in Kanada nicht unüblich.

Pauline ist fasziniert von der unberührten Natur und den unendlichen Weiten Kanadas. Am Atlin Lake genießt sie die Aussicht.
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Endlose Wälder, durch die Bären, Elche und Wölfe streifen; klare Seen, die zum Baden und Fischen einladen; weite Bergwelten und eine abwechslungsreiche Meeresküste.
Kanada ist ein Naturparadies. Metropolen wie Toronto, Montreal und Vancouver sind geprägt von Einflüssen aus aller Welt, das Land ist bekannt für seine Offenheit und Willkommenskultur.
Seit
Jahrhunderten suchen
abenteuerlustige Auswanderer hier ihr Glück und die große Freiheit. Eine von ihnen ist Karolina Ivanov aus München. Sie wusste schon früh, dass ihr Sehnsuchtsziel jenseits des Ozeans liegt. Während ihres Medizinstudiums machte sie Praktika an kanadischen Kliniken, heute arbeitet die inzwischen 48-Jährige als Allgemeinmedizinerin in Toronto und betreut über 1000 Patienten. „Die Anforderungen für internationale Ärzte sind hoch“, sagt sie. „Ich musste viele zusätzliche Prüfungen ablegen.“ Doch der manchmal steinige Weg hat sich gelohnt, findet Karolina, sie liebt ihr neues Leben: „Toronto ist eine lebendige, internationale Stadt - aber mit einer gewissen Gelassenheit. Man hat hier beides: das urbane Leben und schnell erreichbare Erholung.“
Es waren Kanadas unberührte Natur und die Wildnis, die Pauline Thierbach mit gerade mal 18 Jahren lockten. Eigentlich suchte sie damals nach dem Abitur nur ein kleines Abenteuer und reiste quer durchs ganze Land - doch die Schönheit des Yukonterritoriums im hohen Norden ließ sie nicht mehr los, und so blieb sie. Das ist inzwischen knapp vier Jahre her. „Es ist einfach diese unendliche Weite“, schwärmt Pauline, die aus Mecklenburg-Vorpommern stammt. „Und mich begeistert, dass hier einfach alles noch so wild ist.“ Die einzige Stadt weit und breit, Whitehorse, hat gerade mal 25.000 Einwohner. Hier ist Paulines neue Heimat. Im Sommer führt sie Touristen durch die Natur, im Winter erkundet sie auf Ski die Landschaft. Trotz hoher Lebenshaltungskosten und großer Entfernung zu ihrer Familie sagt Pauline: „Ich lebe genau das Leben, das ich führen möchte.“
Auch Sebastian Breuninger blieb in Kanada, weil ihn die Natur hier so fasziniert. Der gebürtige Bayer kam vor sechs Jahren, um als Kameramann in Vancouver sein Glück zu suchen. Die Stadt ist auch als „Hollywood of the North“ bekannt, viele US-Produktionen werden hier gedreht. Doch auch, wenn das Land als sehr gastfreundlich gilt, fiel es Sebastian anfangs schwer, echte Freunde zu finden. „Vancouver hat den Ruf: ‘hard to make friends‘. Viele Leute, die hier wohnen, wollen nicht aus ihren Gruppen ausbrechen und neue Freunde finden.“ Dazu kam die Coronapandemie, die Sebastian zwang, sich beruflich umzuorientieren, denn sämtliche Spielfilmproduktionen wurden gestoppt. Doch trotz aller Widrigkeiten wurde der Ort zwischen Meer und Bergen sein Zuhause. Heute dreht der 35-Jährige vor allem Werbefilme und verbindet auf diese Weise Hobby und Beruf, denn die meiste Zeit kann der Outdoorliebhaber in der Natur verbringen. „Das Leben in
Deutschland fühlt sich weit entfernt an“, erzählt er, „Ich kann mir keinen besseren Ort vorstellen.“
Hinweis
Personen
von: | Albrecht Elstermann, Katrin Kleemann |