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Vor 10.000 Jahren prägten Moore weite Flächen Europas. Flugaufnahmen machen deutlich, wie sehr Moore Inseln gleichen, Oasen in der urbar gemachten Landschaft. Doch diese letzten Wildnisgebiete sind bedroht, denn die Trockenlegung geht weiter. Autor Jan Haft zeigt die Vielfalt dieses wenig beachteten Lebensraums.
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Vor 10.000 Jahren prägten Moore weite Flächen Europas. Während sich das Landschaftsbild seit dieser Zeit fast überall in Mitteleuropa extrem veränderte, erlauben die wenigen Moore, die der Trockenlegung und Abtorfung entgingen, einen Blick in eine längst vergangene Zeit. Offenbar gibt es die bizarrsten und farbenprächtigsten Vertreter der heimischen Fauna und Flora in Mooren. Hier leben Pflanzen, die Tiere fressen und quietschbunte Pilze, die Pflanzen aussaugen. Die Balz der Doppelschnepfen wirkt wie ein Tanz von Elfen. Märchenhaft erscheinen auch wenig bekannte Moorbewohner wie Moosjungfer, Wasserralle oder Federgeistchen. Andere Arten, die hier leben, sind wohlbekannt, etwa Kreuzottern, Rehe und Kraniche. Flugaufnahmen machen deutlich, wie sehr die Moore Inseln gleichen, Oasen in der urbar gemachten Landschaft. Doch diese letzten Wildnisgebiete sind bedroht, denn die Trockenlegung geht weiter. Autor Jan Haft zeigt in seinem Film die Vielfalt dieses wenig beachteten Lebensraums.
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