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Der Melaten-Friedhof in Köln birgt viele Geheimnisse. Er ist nicht nur eine „Stadt der Toten“, sondern hat auch eine faszinierende Geschichte und ist nicht zuletzt ein Naturparadies. Was macht diesen Friedhof zu einem so einzigartigen Ort? Die Dokumentation „Geheimnis Kölner Melaten“ nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch diese einzigartige Welt mit ihren über 55.000 Ruhestätten, ihren vielen kleinen und großen Geschichten und einer ganz besonderen Tier- und Pflanzenwelt.
Was der berühmte Friedhof Père Lachaise für Paris ist, ist Melaten für Köln. Unter alten Linden wacht eine riesige Sensemann-Skulptur über die Gräber. Auch einige der berühmtesten Bürger der Stadt ruhen hier - Prominente wie Dirk Bach, Alfred Biolek oder Willy Millowitsch.
Ein Highlight des Melaten-Friedhofs ist die „Millionenallee“, die von Ost nach West verläuft und die pompösesten und teuersten Grabstellen Kölns beherbergt. An diesem kölschen Walk of Fame haben viele der alten Familiendynastien Kölns sich prachtvolle Monumente geschaffen, die an Mausoleen erinnern.
Die Geschichte des Melaten-Friedhofs reicht bis ins frühe 19. Jahrhundert zurück. Damals verfügte Napoleon, dass aus hygienischen Gründen keine Beerdigungen innerhalb der Stadtmauern mehr durchgeführt werden durften. Ferdinand Franz Wallraf entwarf den Friedhofsplan und orientierte sich am Pariser Friedhof „Père Lachaise“. Die Einweihung erfolgte am 29. Juni 1810.
Die Dokumentation von Peter Scharf „Geheimnis Kölner Melaten“ erzählt nicht nur die Geschichte des Friedhofs, sondern stellt auch Menschen vor, die eine ganz besondere Beziehung zu diesem Ort haben und die man hier nicht unbedingt erwarten würde.
Hinweis
Audiodeskription
Personen
Redaktion: | Ann-Christin Gertzen |
von: | Peter Scharf |