Länder-Menschen-Abenteuer

Georgiens wilde Schönheit - Von der Schwarzmeer-Küste in die Berge (2023)

bis 21:00
Land und Leute
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Der Nationalpark Bordschomi-Charagauli ist das größte zusammenhängende Waldstück Europas. Seit 2001 ist das Gebiet Georgiens erster Nationalpark und umfasst über 80.000 Hektar Urwald.


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Der Nationalpark Bordschomi-Charagauli ist das größte zusammenhängende Waldstück Europas. Seit 2001 ist das Gebiet Georgiens erster Nationalpark und umfasst über 80.000 Hektar Urwald.


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Misha Mindiashvili (Mitte) ist der Kayak-Pionier Georgiens. Seit 20 Jahren ist Wildwasser seine Leidenschaft. Gemeinsam mit Freunden erkundet er zum ersten Mal den wilden Tekhuri Fluss. Der reißende Fluss verspricht Adrenalin nach Mishas Geschmack.


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Die 16jährige Irina lebt im Bergdorf Tabatskuri auf 2.000 Metern Höhe. Nach der Schule wird sie fort gehen müssen, denn hier gibt es für sie keine Zukunft.


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Giorgi Chomeriki ist Fischer aus Leidenschaft und im Nationalpark Kolcheti aufgewachsen. Er muss "denken wie ein Fisch", um ihn zu fangen. Und dabei immer nach dem Wetter schauen, denn wenn es umschlägt, kann es schnell gefährlich auf dem Wasser werden.


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Grüne Schluchten und Wälder erstrecken sich bis zum Horizont im Nationalpark Bordschomi-Charagauli. Seit 2001 ist das Gebiet Georgiens erster Nationalpark. Viele seltene, endemische Reliktflora und gefährdete Fauna finden sich hier.

Übersicht

Georgien hat unzählige Naturparadiese, eines davon liegt im Westen des kleinen Landes: der Nationalpark Kolcheti. Das Kolchis-Gebiet ist die Wiege der georgischen Identität mit einer einzigartigen Landschaft. Uralte Regenwälder und Feuchtgebiete machen die Region an der Schwarzmeerküste so besonders.

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    Details

    Georgien hat unzählige Naturparadiese, eines davon liegt im Westen des kleinen Landes: der Nationalpark Kolcheti. Das Kolchis-Gebiet ist die Wiege der georgischen Identität mit einer einzigartigen Landschaft. Uralte Regenwälder und Feuchtgebiete machen die Region an der Schwarzmeerküste so besonders. Früher gab es hier, im sogenannten „Amazonas Georgiens“, viel Abholzung. Doch mit der jungen Generation wächst ein neues Bewusstsein. Die Umweltschützerinnen Alexandra und Eleni pflanzen selbst gezogene Eichensetzlinge im Wald. Tief im Gebirge entspringt der Fluss Techuri. Mischa Mindiaschwili will ihn zum ersten Mal befahren. Er ist Georgiens Kajak-Pionier, Wildwasser ist seine Leidenschaft. In der Nokalakevi-Schlucht wärmt er sich bei den heißen Schwefelquellen auf. Doch dann wird ihm eine reißende Stromschnelle zum Verhängnis. Chöre und traditionelle Volkslieder sind ein wichtiger Teil der georgischen Kultur. Auch für Giwi Abesadse spielte Gesang schon immer eine große Rolle. Bei den Proben mit Freunden für ein Kirchenkonzert zeigt sich, dass auch Trinksprüche nicht fehlen dürfen. Angestoßen wird auf die Familie, Freunde, Verstorbene. Und natürlich auf die Musik. Giwi ist mit seiner Heimatstadt Poti stark verwurzelt. Hier besucht er seinen alten Gesangslehrer, der mit 80 Jahren immer noch Kinder unterrichtet. Am Nordrand des Kleinen Kaukasus liegt der Nationalpark Bordschomi-Charagauli. Grüne Schluchten und 2000 Meter hohe Berge prägen hier die Landschaft. Im Wald sind die Zapfenpflücker Zurab und sein Enkel Nicolas auf der Suche nach grünen Kiefernzapfen. Daraus machen sie Sirup, um ihren Unterhalt zu verdienen. Doch dieses Jahr ist die Ernte schlecht, das Wetter spielt verrückt. Nach einer zweijährigen Zwangspause startet der legendäre Kukushka-Zug im Kurort Bordschomi. Ein großer Tag für Lokführer und Passagiere. Die Fahrt führt durch dichte Wälder und über Blumenwiesen. Aber auch durch verlassene Ortschaften und das postsowjetische Erbe Georgiens. Der Kukushka ist nicht mehr rentabel und soll eingestellt werden. Die 16-jährige Irina lebt im Bergdorf Tabatskuri. Die Winter sind lang und hart, gerade erst schmilzt der letzte Schnee. Die rund 200 Familien hier leben isoliert, ohne Perspektiven. Nach ihrem Schulabschluss wird Irina ihr Dorf verlassen müssen. Auf der Suche nach einer besseren Zukunft.

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