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225 Jahre nach seiner Erstbesteigung zieht der Großglockner mehr denn je in seinen Bann. Mit einer Höhe von 3.798 Metern ist er der höchste Berg Österreichs. Als Wahrzeichen des Nationalparks Hohe Tauern steht er auch für Natur im Wandel: vom Rückzug der Pasterze, dem längsten Gletscher der Ostalpen, über bedrohte Tierarten wie Steinbock und Bartgeier bis hin zu den Herausforderungen für Bergführer und Forscher am Sonnblick-Observatorium. Die Großglockner-Hochalpenstraße gilt als Meisterleistung des alpinen Straßenbaus und bietet grandiose Ausblicke. Ein Mythos, der Natur, Kultur und Wissenschaft vereint.
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Der Großglockner gilt als Symbol für Schönheit, Naturgewalt und Wandel. Seine Geschichte führt von den wagemutigen frühen Pionieren bis zu den drängenden Fragen der Gegenwart und Zukunft.
Der Großglockner ist Bühne für Natur und Tier, für Mensch und Forschung. Besonders deutlich zeigt sich der Wandel am Rückzug der Pasterze, einst größter Gletscher der Ostalpen und heute Sinnbild für den Klimawandel. Hoch oben am Observatorium Sonnblick erforschen Meteorologen seit Jahrzehnten die Veränderungen der Alpen und dokumentieren, wie sensibel dieses Ökosystem reagiert.
Auch Tiere und Pflanzen kämpfen ums Überleben: der widerstandsfähige Steinbock, die seltene Alpenhummel oder der majestätische Bartgeier, der einst ausgestorben war und heute wieder seine Kreise zieht. Bergführer stehen vor neuen Herausforderungen, da altbekannte Routen durch Gletscherschwund und Steinschlag nicht mehr sicher sind. Geologische Funde belegen, dass der Glockner schon früher eisfrei war - und es eines Tages wieder sein wird.
Die berühmte Großglockner-Hochalpenstraße bildet das Tor ins Hochgebirge. Die Panoramastraße ist nicht nur eine touristische Attraktion, sondern auch ein überraschender Lebensraum. So wird deutlich, dass der Großglockner weit mehr ist als ein Berg - er ist ein lebendiger Mythos, der Natur, Kultur und Wissenschaft vereint.
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