Den Hellroten Ara kennt man aus zoologischen Gärten. Im Regenwald legen die Tiere oft enorme Strecken zurück, um an lehmigen Steilufern lebenswichtige Mineralien aufzunehmen.
Den Hellroten Ara kennt man aus zoologischen Gärten. Im Regenwald legen die Tiere oft enorme Strecken zurück, um an lehmigen Steilufern lebenswichtige Mineralien aufzunehmen.
Mühevoller Aufstieg: Von einer Plattform in einem der bis zu 60 Meter hohen Urwaldriesen hat Tierfilmer Christian Baumeister den besten Überblick über das gewaltige Amazonasgebiet.
Eine Fransenschildkröte lauert unter Wasser auf Beute. Sie ist perfekt getarnt und bewegt sich so langsam, dass ihr die Fische, ohne sie zu bemerken, direkt vors Maul schwimmen.
Die Matis-Indianer leben auch heute noch auf traditionelle Weise im Amazonas Regenwald. Sie jagen mit dem Blasrohr und Curare-Giftpfeilen.
Der Jaguar ist die mächtigste Raubkatze Südamerikas. Weil größere Beutetiere im Regenwald selten sind, nutzen die Katzen riesige Reviere: Das Territorium eines Männchens ist gut 40.000 Hektar groß.
Nach der Schneeschmelze in den Anden stehen die Bäume am Amazonas wochenlang metertief im Wasser. Sie haben sich an die Ausnahmesituation angepasst. Sauerstoff nehmen sie über Poren in der Rinde oder Luftwurzeln auf.
Der Regenwald am Amazonas ist der größte der Welt. Er erstreckt sich über mehr als fünf Millionen Quadratkilometer und neun Länder.
Der Tierfilmer Christian Baumeister begibt sich in schwindelnde Höhen: Die Baumriesen, die das Kronendach des Regenwalds noch überragen, werden bis zu 60 Meter hoch.
Für viele Tiere bedeutet die jährliche Überschwemmung des Amazonasgebiets Stress. Die Seekuh dagegen hat endlich Raum und bringt in dieser Zeit ihre Jungen zur Welt. In der Trockenzeit ist ihr Lebensraum auf einige kleine Tümpel beschränkt.
Wenn im Sommer der Schnee in den peruanischen Anden schmilzt, wird das Amazonasbecken großflächig überflutet. Gut ein Fünftel Amazoniens steht dann unter Wasser - eine Fläche viermal so groß wie Deutschland.
Die meisten Bäume im Regenwald schützen ihre Blätter durch Gifte vor Räubern. Die Blattschneiderameise umgeht diesen Schutz: Sie beißt ein Stück aus dem Blatt heraus, zerkaut es und düngt mit dem Brei einen Pilzgarten, der ihr wiederum Nahrung liefert.
Der Amazonas-Flussdelfin, auch Boto genannt, ist perfekt an die Unterwasserwelt angepasst. Im trüben Wasser jagt er seine Beute per Echoortung.