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Humphrey Bogart und Lauren Bacall trafen sich beim Dreh des Films „Haben und Nichthaben“ von Howard Hawks. Er, ein gestandener Schauspieler von 44 Jahren und sie, eine 19-jährige Debütantin. Die Chemie stimmte, ihre Liebe und bald auch vorbildliche Ehe hielten bis zu Bogarts Tod 13 Jahre später.
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Humphrey Bogarts Karriere beginnt am New Yorker Broadway. Nach dem Schwarzen Freitag von 1929 lässt er sich in Hollywood nieder, dort sind gute Theaterschauspieler beim Übergang vom Stumm- zum Tonfilm gefragt. Zunächst muss er sich mit Nebenrollen als Gangster in B-Filmen zufriedengeben, bis ihm die Verfilmung von „Der versteinerte Wald“, einem Theaterstück von Robert E. Sherwood, den ersten Erfolg beschert. Den Durchbruch bringen ihm 1941 „Entscheidung in der Sierra“ und „Die Spur des Falken“. Als Rick Blaine an der Seite von Ingrid Bergman wird er in „Casablanca“ ein Jahr später zum Star weltweit.
1944 dann die Schicksalsbegegnung: Howard Hawks vertraut ihm die Hauptrolle in „Haben und Nichthaben“ an. Seine Partnerin ist ein junges Model: Lauren Bacall. Ein Jahr zuvor hat sie mit dem Cover von Harper‘s Bazaar die Aufmerksamkeit des Regisseurs auf sich gezogen.
Die erst 19-jährige Bacall zittert, als sich ihr Traum vom Schauspielern erfüllt und sie die ersten Szenen mit dem 44-jährigen Star dreht. Um das zu verbergen, schaut sie mit ihren Katzenaugen und leicht gesenktem Kopf von unten herauf zu ihm: „The Look“ ist geboren.
Ihr gemeinsamer Sohn Stephen Bogart, geboren 1949, gewährte dem Filmemacher Bertrand Tessier Einblick in das Familienarchiv, das ihm persönliche Facetten des Mannes und der Frau hinter der Legende offenbarte. Dazu kommen zahlreiche Kenner zu den Karrieren und der Beziehung des legendären Paars zu Wort.
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