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Das von dem Südtiroler Abenteurer Robert Peroni gegründete Rote Haus (Red House) ist ein Gästehaus für Touristen und gleichzeitig Arbeitgeber sowie soziale Anlaufstelle für einheimische Grönländer, die Inuit. Seit Seehundfelle nicht mehr gehandelt werden dürfen, haben die Menschen in Tasiilaq ihre Existenzgrundlage verloren. Es gibt eine hohe Selbstmordrate unter Jugendlichen, ein großes Problem ist Kindesmissbrauch ...
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„Das rote Haus“ ist das Projekt des Südtiroler Abenteurers Robert Peroni (*1944), der in Grönland dem letzten Jägervolk Europas in die Zukunft hilft. Seit Seehundfelle nicht mehr gehandelt werden dürfen, haben die Menschen dort ihre Existenzgrundlage verloren. Viele aus der jungen Generation bringen sich um. Peroni hat eine Lösung gefunden, mit der er das verhindern will. Der Film begleitet Robert Peroni bei seiner selbstgewählten Lebensaufgabe und zeigt im „Roten Haus“, was es bedeuten kann, Menschen etwas zurückzugeben.
In Tasiilaq, der mit 2.000 Einwohnern größten Siedlung Ostgrönlands, gründete Robert Peroni das „Rote Haus“. Es ist ebenso Gästehaus für Fremde wie Auffangstation für Einheimische in Not. Vor allem junge Menschen wenden sich an Robert, wenn sie nicht weiterwissen. Die Filmgeschichte, in der alle Heilsbringer - von den Dänen bis hin zu Greenpeace - nach bestem Gewissen handelten und scheiterten, begleitet Robert Peroni bei seiner selbstgewählten Lebensaufgabe und führt im „Roten Haus“ die Bedeutung des Zurückgebens vor Augen.
Peroni will mit Hilfe eines sanften Tourismus nach dem Vorbild Südtirols dem Jägervolk der Ivi eine Zukunft bieten. Er ist davon überzeugt, dass am Ende nicht nur die Einheimischen davon profitieren, sondern auch seine zahlenden Gäste einen Gewinn aus der Begegnung mit der fremden Kultur des Nordens haben. „Wir können von den Ivi mehr lernen als sie von uns“, so Peroni nach 30 Jahren in Grönland.
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