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Bernadette Lang lebt in einer engen Beziehung zu Jesus. Wie bei einer Hochzeit gab sie ihm öffentlich ihr Ja-Wort. Skandalös ist das für die junge Österreicherin nicht. Für sie ist es eine Liebesgeschichte, die auf Gegenseitigkeit beruht.
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Am 15. August 2022 ist der Salzburger Dom bis auf den letzten Platz gefüllt. Gespannt wartet die Hochzeitsgesellschaft auf die Braut, die in Weiss gekleidet mit einer Kutsche vorfährt. Als Bernadette Lang an diesem Tag öffentlich und feierlich ihr «Ja-Wort» gibt, steht kein Bräutigam neben ihr. Ihr Traumprinz ist nicht zum Küssen nah - ihr «Ja» gilt Jesus Christus.
Zeit also für eine Einordnung und ein paar Fragen. Denn schnell kann man sich in dieser Geschichte in falschem Voyeurismus und Schlagzeilen-Denken verlieren. Grosse Medien wie die Kronen Zeitung oder die «NZZ» haben europaweit über Bernadette Lang berichtet und gefragt, warum sie auf Sex verzichte.
«Ich verzichte auf Sex, aber nicht auf emotionale Nähe und Intimität», antwortet sie darauf. Bernadette Lang war 31 Jahre alt, als sie die Jungfrauenweihe empfing - einen jahrhundertealten katholischen Stand. Mit diesem Schritt wurde sie zu einer Schwester, deren «Kloster» die Welt ist. Von dort aus erzählt sie von ihrer ungewöhnlichen Liebesgeschichte.
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