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Die wahre Geschichte des neunjährigen Jungen Jurek (Andrzej und Kamil Tkacz), dem die Flucht aus dem Warschauer Ghetto gelingt. Bis zum Ende des Krieges muss er sich allein durch die Wälder schlagen, er lernt, auf Bäumen zu schlafen und Eichhörnchen mit der Schleuder zu jagen. Um nicht verhaftet zu werden, muss Jurek eine andere Identität annehmen.
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Im Alter von neun Jahren gelingt dem kleinen Srulik als einzigem Mitglied seiner Familie die Flucht aus dem Warschauer Ghetto in die nahegelegenen Wälder. Dort muss er sich bis zum Ende des Krieges mehr oder weniger allein durchschlagen. Die wenigen Freunde, die Srulik findet, bleiben ihm nicht lange erhalten. Er lebt so einige Monate bis zum Einbruch des Winters von Waldfrüchten, erjagten Kleintieren und kleinen Beutezügen durch die Gärten umliegender Bauernhöfe. Die Einsamkeit, der anhaltende quälende Hunger und der kalte Winter treiben ihn immer wieder in die Dörfer, wo ihm ständig Verrat droht. Doch Srulik hat Glück und wird einige Zeit von einer Bäuerin versteckt, vor allem mit einer neuen Identität versorgt: Aus dem flüchtigen Juden Srulik macht sie das versprengte polnische Waisenkind Jurek, das christliche Gebete kennt und ein Kruzifix um den Hals trägt. Doch Jurek bleibt ein Gejagter bis zum Ende des Krieges.
Hinweis
Audiodeskription
Personen
Schauspieler: Rolle | Jurek Srulik Magda Janczyk Mosche Hersch Fridman Mrs. Herman Pawel |
| Regie: | Pepe Danquart |