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Selbstgebastelte Kugelbomben, zerstörte Wohnungen, angegriffene Ersthelfer und abgesprengte Gliedmaßen - so die Silvesterbilanz in der Hauptstadt. Auch anderswo in Deutschland: Ausnahmezustand. Was steckt hinter der Eskalation und den Schlagzeilen? Und woher kommt der Sprengstoff? Y-Reporter Johannes Musial taucht tief ein in die Pyroszene und beobachtet den Jahreswechsel auf den Berliner Straßen.
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Ausnahmezustand auf deutschen Straßen: selbstgebastelte Kugelbomben, zerstörte Wohnungen, angegriffene Ersthelfer und abgesprengte Gliedmaßen. Das sind die Schlagzeilen von Silvester. Was war da los? Was steckt hinter der Eskalation? Die Suche nach Antworten führt Y-Reporter Johannes Musial von Berlin über Polen bis in den digitalen Untergrund. Er taucht tief ein in die Pyro-Szene im Netz, wo sich Menschen mit Videos von immer krasseren Explosionen überbieten. Viele der Sprengstoffe, die sie verwenden: illegal. Ein Großteil davon soll aus dem Ausland kommen. Gleich hinter der Grenze in Polen stößt er auf Händler, die gefährliche Riesenböller im Angebot haben.
In Berlin trifft der Y-Reporter Antoni von der Berliner Feuerwehr. Er erzählt, dass die Einsatzteams regelmäßig Angriffe während der Arbeit erfahren. Schon Monate vor Silvester bereiten sich Antoni und seine Kameraden darauf vor, auch indem sie Kontakt zu jungen Menschen aus der Nachbarschaft suchen, bevor sie zu Tätern werden, und laden sie zum Boxen oder Grillen ein.
Und Johannes Musial will wissen: Wer sind die Randalierer aus den Schlagzeilen? Dafür zieht er an Silvester um die Häuser und begleitet Antoni auf seiner Schicht durch die lauteste Nacht des Jahres.
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