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Fünf Männer und eine Leidenschaft: das Kochen. Ihre Kochkünste reichen weit über Spiegelei und Fertigpizza hinaus. «SRF bi de Lüt - Männerküche» ist eine Kochsendung von Männern, aber nicht nur für Männer. Jeder kocht unterschiedlich und hat eine andere Geschichte, weshalb das Kochen seine wichtigste Freizeitbeschäftigung ist. Mit einem Dreigangmenü versucht jeder Kandidat, seine Mitstreiter bei sich zu Hause zu überzeugen. Bei der «Abrechnung» soll die Konkurrenz möglichst tief in die Taschen greifen. Bewertet wird mit harter Währung und nicht mit Punkten. Am Ende der fünfteiligen Serie steht fest, wer der beste Koch in der «Männerküche» 2015 ist.
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Aus dem Reigen der fünf Hobbyköche tritt Hans Tröhler als Erster hervor. Er lebt in Muri bei Bern und ist 62 Jahre alt. Von Beruf ist er Oberstufenlehrer. Zusammen mit seiner Frau Anna hat er vier Söhne grossgezogen. Seine Gerichte sind französisch angehaucht, denn Hans Tröhler verbringt seine Ferien regelmässig in Frankreich, wo er im Sommer seine eigenen Gewürzmischungen herstellt. Er will seine Konkurrenten mit wenig von vielen feinen Speisen in Variationen überraschen.Hans Tröhler besitzt eine riesige Sammlung verschiedener Hüte und Mützen und trägt stets die passende Kopfbedeckung, sei es als Gärtner, Koch oder Maler. All dies sind Freizeitbeschäftigungen, die er mit Passion betreibt. Er kocht am liebsten mit regionalen Produkten und will seine Gäste damit beeindrucken. Aus Frutigen im Berner Oberland kommt der Stör. Hans Tröhler bereitet den Fisch, den es zur Vorspeise als Trilogie gibt, mit einem Fenchelkonfit zu. Als Hauptgang serviert er ein «Roastbeef de filet de boeuf», Kartoffel-Lauch-Gratin «Jeannot» und Wintergemüse im Körbchen. Zum Dessert reicht Hans «Dreierlei von Birnen».Hans ist es gewohnt, zusammen mit seiner Frau mehrgängige Menüs für viele Gäste zu kochen, und er scheut keinen Aufwand. Doch bei der Männerküche steht Hans alleine am Herd. Den Kochstil ihres Mannes beschreibt Anna Tröhler als überschwänglich und chaotisch. Er würze mit grosser Raffinesse. «Hoffentlich», so meint Anna lachend, «fehlt ihm beim Wettbewerb die Casserolière nicht zu sehr, denn fortlaufendes Auf- und Wegräumen ist normalerweise mein Job.» Hans Tröhler lächelt und zeigt auf seine Küchenschürze. Dort steht geschrieben: «Cuisinier presque parfait!». Ob ein fast perfekter Küchenchef den Sieg bei der Männerküche 2015 nach Hause bringt, steht nach dem ersten Abend noch in den Sternen, denn vier weitere Köche warten auf ihren Einsatz.
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