Tschernobyl - Die Katastrophe

Paradies (Deutschland, 2023)

bis 22:30
Dokumentation
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250806214500
VPS 00:00

Die Chefarchitektin von Prypjat, Maria Protsenko (2.v.r.), hat die Atomstadt Prypjat geplant. Nach dem Unfall arbeitet sie im Tschernobyl-Krisenstab mit. Sie muss die Strahlungswerte in den Stadtplänen von Prypjat kartieren.


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Bild 1

Die Chefarchitektin von Prypjat, Maria Protsenko (2.v.r.), hat die Atomstadt Prypjat geplant. Nach dem Unfall arbeitet sie im Tschernobyl-Krisenstab mit. Sie muss die Strahlungswerte in den Stadtplänen von Prypjat kartieren.


Bild 2

Der Reaktorkontrollraum von Block 3 in Tschernobyl, identisch mit dem von Block 4, war zeitweise für Besucher zugänglich. Selbst in den zerstörte Kontrollraum von Block 4 konnten Besucher herein. Doch die Aufenthaltsdauer in Kontrollraum 4 war auf fünf Minuten beschränkt.


Bild 3

Die Sowjetregierung schickt Hunderttausende Männer und Frauen in die verstrahlte Zone von Tschernobyl. Sie werden Liquidatoren genannt, da ihre Aufgabe darin besteht, die radioaktive Strahlung zu "liquidieren".


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Die Sowjetregierung schickt Hunderttausende Männer und Frauen in die verstrahlte Zone von Tschernobyl. Sie werden Liquidatoren genannt, da ihre Aufgabe darin besteht, die radioaktive Strahlung zu "liquidieren":


Bild 5

Im Februar 1970 beginnen die Bauarbeiten für das sowjetische Atomprojekt Tschernobyl. In der benachbarten Atomstadt Prypjat werden rund 50.000 Menschen wohnen.


Bild 6

Die ehemalige Chefarchitektin der Atomstadt Prypjat, Maria Protsenko, verlor früh ihren Ehemann und ihren Sohn. Beide hatten über Jahre als Liquidatoren in Tschernobyl gearbeitet.


Bild 7

In der Sowjetunion wurde die Nutzung der Kernkraft für zivile Zwecke massiv vorangetrieben. Das sogenannte "Friedliche Atom" sollte zum Rückgrat der sowjetischen Wirtschaft werden.


Bild 8

Im Februar 1970 beginnen die Bauarbeiten für das sowjetische Atomprojekt Tschernobyl. In der benachbarten Atomstadt Prypjat werden rund 50.000 Menschen wohnen. Aufnahme vom Juli 1975.


Bild 9

Der Atomingenieur Nikolai Steinberg im Eingangsbereich seines ehemaligen Wohnblocks in der heutigen Geisterstadt Prypjat.

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    1970 beginnt die Sowjetunion mit dem Bau des Atomkraftwerkes Tschernobyl. Ein Prestigeprojekt, denn es soll das größte Atomkraftwerk der Welt werden - dank des Superreaktors RBMK. Der sowjetische Reaktor RBMK ist eine schwer zu kontrollierende Anlage. Ingenieure und KGB-Agenten warnen die Regierung in Moskau vor tödlichen Risiken. 1983 kommt es zu einem ernsten Störfall in Tschernobyl, doch er wird totgeschwiegen. Seit 1971 arbeitet der junge Atomingenieur Nikolai Steinberg auf der gigantischen Baustelle des Atomkraftwerkes Tschernobyl. Im Studium in Moskau hat er erstmals von dem geheimen Reaktor RBMK erfahren, der die Wirtschaft der Sowjetunion mit Energie versorgen soll. Im Nirgendwo baut die Sowjetunion ein Paradies für Atomingenieure und deren Familien. Es entstehen das Atomkraftwerk Tschernobyl mit vier Reaktorblöcken und die ukrainische Stadt Prypjat. Es ist eine Stadt vom Reißbrett für die „Atomschtschiki“, jene Atom-Technikerinnen und Techniker, die im und um das Atomkraftwerk arbeiten und leben. Die junge Stadtplanerin Maria Protsenko wird Chefarchitektin der Stadt. Die Atomstadt Prypjat ist für die neu ankommenden Sowjetbürger ein Paradies: Es gibt Schulen, Schwimmbäder, Kindergärten, Kultur- und Einkaufszentren. Aus der Stadt verkehrt täglich ein superschnelles Tragflächenboot über die Flüsse Prypjat und Dnjepr in die Metropole Kiew. Die Reihe „Tschernobyl - Die Katastrophe“ ist eine Spurensuche nach der Wahrheit. Wie konnte es zur Explosion des Atomkraftwerkes im April 1986 kommen? Und was verschweigt Moskau bis heute über den Unfall? Zeitzeuginnen und Zeitzeugen geben Einblicke in den Aufstieg und Niedergang von Tschernobyl - ein Ort, an dem der Glaube an die Atomkraft zur folgenschweren Katastrophe wurde.

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    Top-Spielfilm am 06.08.

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    SWR 22:00: SWR Wunsch-Tatort
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    22:00
    Sommerzeit ist Krimizeit - auch für die beliebteste Krimiserie der deutschen Fernsehzuschauer:innen: Das SWR Fernsehen holt auch im August 2025 die besten „Tatorte“ aus dem Südwesten ins Programm. Dabei entscheidet das Publikum, welcher Krimi gezeigt wird. Auf „meinSWR.de“ kann man bis kurz vor der Ausstrahlung für den jeweiligen Favoriten abstimmen.Sommerzeit ist Krimizeit - auch für...
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