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Er überschreitet mühelos die Grenzen zwischen klassischer Klaviermusik und Techno: Francesco Tristano, ein junger Künstler, der als klassischer Pianist gefeiert wird, der seine Konzerte aber auch gerne mal mit einem richtig guten DJ-Set verlängert. Er ist ein intellektueller Künstler, der seine innovativen Klanglandschaften aber zugleich vom Kopf in die Beine bringt und liebend gern das Klavier mit Electronics kombiniert.
ARTE zeigt ein Konzert vom 6. Juni 2024 in der Heilig-Kreuz-Kirche in Gelsenkirchen, das er im Rahmen des Klavier-Festival Ruhr gab.
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Francesco Tristano begann im Alter von fünf
Jahren mit dem Klavierspiel und gab mit 13 Jahren sein erstes Konzert mit eigenen Kompositionen. Er studierte an der Juilliard School in New York bei Bruce Brubaker und Jacob Lateiner und absolvierte die Meisterklasse von Rosalyn Tureck. Weitere Studien führten ihn an die Konservatorien von Brüssel, Riga, Paris und Luxemburg sowie 2003 an die Musikhochschule Kataloniens in Barcelona.Der Musiker hat zahlreiche Alben veröffentlicht, darunter Einspielungen von
Bachs Goldberg-Variationen und des gesamten Klavierwerks von Luciano Berio. Auf seinem 2007 erschienenen
Album „Not for Piano“ präsentiert er mit stilistischen Anleihen aus Klassik, Neoklassik und Minimal Music eigene Versionen von Techno-Klassikern für Klavier solo. Für sein Album „Idiosynkrasia“ arbeitete er unter anderem mit Carl Craig zusammen.2016 arbeitete er mit Derrick May, dem Lichtkünstler Mau Morgo und einem Designstudio an einer neuen Bühnen- und Lichtshow mit dem Titel „p:anorig“.Konzert vom 6. Juni 2024 in der Heilig-Kreuz-Kirche in Gelsenkirchen.Auf dem Programm:Francesco Tristano: Introit - HelloGirolamo Frescobaldi: Toccatas 4, 9, 8 Book IIFrancesco Tristano: RitornelloLuciano Berio: Sequenza No. IVMatteo Franceschini: GravityBach: Prelude from English Suite No. III, BWV 808Francesco Tristano: Electric Mirror - Neon City - The Third Bridge at Nakameguro - Nogizaka
Hinweis
Originalvertonung
Personen
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